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   LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06   

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https://dejure.org/2006,7813
LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06 (https://dejure.org/2006,7813)
LAG Hessen, Entscheidung vom 15.11.2006 - 4 Ta 438/06 (https://dejure.org/2006,7813)
LAG Hessen, Entscheidung vom 15. November 2006 - 4 Ta 438/06 (https://dejure.org/2006,7813)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 51 Abs 2 ArbGG, § 53 Abs 1 S 1 ArbGG, § 141 Abs 3 S 2 ZPO, § 178 Abs 1 Nr 2 ZPO, § 189 ZPO
    Kein Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens der Partei - Anweisung an den Prozessbevollmächtigten - Nichtannahme bisher erörterter Vergleichsangebote

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung eines Ordnungsgeldes im arbeitsgerichtlichen Verfahren; Vorliegen eines bloßen Scheinbeschlusses ohne Rechtswirkung; Missachtung der Anordnung des persönlichen Erscheinens durch eine Partei

  • Judicialis

    ArbGG § 51; ; ArbGG § 53; ; ZPO § 141; ; ZPO § 178; ; ZPO § 329; ; ZPO § 381

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ordnungsgeld bei Nichterscheinen der Partei im Kammertermin - ausreichende Bevollmächtigung nach persönlicher Ablehnung einer Vergleichsvariante

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • LAG Hessen, 01.11.2005 - 4 Ta 475/05

    Ladung - persönliches Erscheinen - Vertretung - Ordnungsgeld

    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Dann ist für die Entscheidung gemäß § 53 Abs. 1 S. 1 ArbGG allein der Vorsitzende zuständig, da der Beschluss nicht aufgrund einer mündlichen Verhandlung ergeht (Hess. LAG 26. Januar 2005 - 4 Ta 621/04 - n. v.; 01. November 2005 - 4 Ta 475/05 - AR-Blattei ES 160.7 Nr. 227, zu II 2).

    In diesem Zusammenhang bedarf es keiner Würdigung der irritierenden Schlussfolgerungen, mit denen der gegen die Vorsitzende gerichtete Vorwurf der Befangenheit begründet werden soll, und der mit der Rechtsprechung der erkennenden Kammer (vgl. nur Hess. LAG 01. November 2005 a. a. O.) im Wesentlichen divergierenden weiteren Rügen des Beschwerdeführers.

    Im Beschwerdeverfahren kann von einer unzureichenden Befähigung des Prozessbevollmächtigten zur Sachverhaltsaufklärung und von einer nicht ausreichenden Bevollmächtigung nur ausgegangen werden, wenn sich dies der Akte entnehmen lässt, insbesondere wenn das Arbeitsgericht entsprechende Feststellungen getroffen hat (vgl. etwa Hess. LAG 22. August 2005 - 4 Ta 384/05 - Juris; 01. November 2005 a. a. O., zu II 4 a, b).

    Es soll verhindert werden, dass die Erfolgsaussichten der mündlichen Verhandlung dadurch beeinträchtigt werden, dass sich Parteien auf vorgefasste Auffassungen und starre Forderungen versteifen und sich einer argumentativen Erörterung dieser unter Einbeziehung der Meinungen des Gerichts und des Gegners entziehen (Hess. LAG 01. November 2005 a. a. O., zu II 4 b; 11. Mai 2006 - 4 Ta 243/06 - Juris, zu II 2 b).

    Zweck der Anordnung des persönlichen Erscheinens ist die Ermöglichung einer ergebnisoffenen mündlichen Verhandlung, in der die Parteien bzw. ihre Bevollmächtigten flexibel auf die Argumente des Gegners und des Gerichts reagieren können und nicht durch starre Vorgaben gebunden sind, nicht aber die Erzwingung eines Vergleichs mit einem bestimmten Inhalt (vgl. Hess. LAG 01. November 2005 a. a. O., zu II 4 b; 11. Mai 2006 a. a. O., zu II 2 b).

  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 37/03

    Erlass eines Anerkenntnisurteils im schriftlichen Verfahren vor dem anberaumten

    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Insoweit gilt nichts anderes als bei Urteilen (vgl. BGH 12. März 2004 - V ZR 37/03 - NJW 2004/2019, zu II 1 b; Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 64. Aufl. § 310 Rdnr. 5; Musielak a. a. O. § 310 Rdnr. 8, 10; Vollkommer a. a. O. § 310 Rdnr. 7, 8).

    Die Zustellung einer Entscheidung anstelle ihrer Verkündung ist daher lediglich ein Verfahrensfehler, nicht aber ein Verstoß gegen unverzichtbare Formerfordernisse (BGH 12. März 2004 a. a. O., zu II 1 b).

  • LAG Hessen, 11.05.2006 - 4 Ta 243/06

    Persönliches Erscheinen

    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Es soll verhindert werden, dass die Erfolgsaussichten der mündlichen Verhandlung dadurch beeinträchtigt werden, dass sich Parteien auf vorgefasste Auffassungen und starre Forderungen versteifen und sich einer argumentativen Erörterung dieser unter Einbeziehung der Meinungen des Gerichts und des Gegners entziehen (Hess. LAG 01. November 2005 a. a. O., zu II 4 b; 11. Mai 2006 - 4 Ta 243/06 - Juris, zu II 2 b).

    Zweck der Anordnung des persönlichen Erscheinens ist die Ermöglichung einer ergebnisoffenen mündlichen Verhandlung, in der die Parteien bzw. ihre Bevollmächtigten flexibel auf die Argumente des Gegners und des Gerichts reagieren können und nicht durch starre Vorgaben gebunden sind, nicht aber die Erzwingung eines Vergleichs mit einem bestimmten Inhalt (vgl. Hess. LAG 01. November 2005 a. a. O., zu II 4 b; 11. Mai 2006 a. a. O., zu II 2 b).

  • BGH, 22.11.1988 - VI ZR 226/87

    Heilung von Zustellungsmängeln; Internationale Zuständigkeit im Gerichtsstand des

    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Wird ein Rechtsanwalt, dem das Schriftstück zugestellt wurde, später von der betroffenen Partei mit ihrer Vertretung beauftragt, gilt die Zustellung als zum Zeitpunkt der Bevollmächtigung bewirkt (BGH 22. November 1988 - VI ZR 226/87 - LM ZPO § 23 Nr. 5, zu II 3 a; Stöber in Zöller a. a. O. § 189 Rdnr. 4; Roth in Stein/Jonas ZPO 22. Aufl. § 189 Rdnr. 8; Wolst in Musielak a. a. O. § 189 Rdnr. 3).
  • BGH, 16.04.1986 - VIII ZB 26/85

    Berufung gegen zweites Versäumnisurteil

    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Eine solche Ersatzzustellung ist bei einer juristischen Person nur gegenüber dieser selbst, nicht aber gegenüber ihren Organen oder Gesellschaftern möglich (BGH 16. April 1986 - XIII ZB 26/85 - BGHZ 97/341, zu B II 2; OLG Hamm 06. Oktober 1983 - 2 U 112/83 - NJW 1984/2372; OLG Brandenburg 09. Oktober 1995 - 7 W 16/95 - NJW-RR 1996/766; OLG Nürnberg 30. Juni 1998 - 1 W 1666/98 - MDR 1998/1369, zu 2; BayObLG 04. November 1999 - 2Z BR 122/99 - NJW 2000/464, zu II 2 a).
  • BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Der angefochtene Beschluss ist allerdings kein bloßer Scheinbeschluss ohne Rechtswirkung, der nur formal aufzuheben wäre (vgl. entsprechend zu Scheinurteilen BGH 18. September 1963 - V ZR 192/61 - LM ZPO § 511 Nr. 7, zu 1 b; 16. Oktober 1984 - VI ZB 25/83 - VersR 1984/1192).
  • LAG Hessen, 06.10.2006 - 4 Ta 435/06

    Kein Ordnungsgeld mangels wirksamer Ladung bei Zustellungsfehler

    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Die Zustellung eines gegenüber einem Organ einer juristischen Person erlassenen Ordnungsgeldbeschlusses ist in den Geschäftsräumen der juristischen Person daher nur durch persönliche Übergabe möglich (vgl. Hess. LAG 06. Oktober 2006 - 4 Ta 435/06 - n. v., zu II 1; 26. Oktober 2006 - 4 Ta 471/06 - n. v.).
  • LAG Hessen, 22.08.2005 - 4 Ta 384/05

    Ordnungsgeld - persönliches Erscheinen

    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Im Beschwerdeverfahren kann von einer unzureichenden Befähigung des Prozessbevollmächtigten zur Sachverhaltsaufklärung und von einer nicht ausreichenden Bevollmächtigung nur ausgegangen werden, wenn sich dies der Akte entnehmen lässt, insbesondere wenn das Arbeitsgericht entsprechende Feststellungen getroffen hat (vgl. etwa Hess. LAG 22. August 2005 - 4 Ta 384/05 - Juris; 01. November 2005 a. a. O., zu II 4 a, b).
  • OLG Brandenburg, 09.10.1995 - 7 W 16/95

    ZurZulässigkeit bei nicht wirksam zugestelltem Versäumnisurteil

    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Eine solche Ersatzzustellung ist bei einer juristischen Person nur gegenüber dieser selbst, nicht aber gegenüber ihren Organen oder Gesellschaftern möglich (BGH 16. April 1986 - XIII ZB 26/85 - BGHZ 97/341, zu B II 2; OLG Hamm 06. Oktober 1983 - 2 U 112/83 - NJW 1984/2372; OLG Brandenburg 09. Oktober 1995 - 7 W 16/95 - NJW-RR 1996/766; OLG Nürnberg 30. Juni 1998 - 1 W 1666/98 - MDR 1998/1369, zu 2; BayObLG 04. November 1999 - 2Z BR 122/99 - NJW 2000/464, zu II 2 a).
  • BayObLG, 04.11.1999 - 2Z BR 122/99

    Voraussetzungen der wirksamen Zustellung an den Geschäftsführer und

    Auszug aus LAG Hessen, 15.11.2006 - 4 Ta 438/06
    Eine solche Ersatzzustellung ist bei einer juristischen Person nur gegenüber dieser selbst, nicht aber gegenüber ihren Organen oder Gesellschaftern möglich (BGH 16. April 1986 - XIII ZB 26/85 - BGHZ 97/341, zu B II 2; OLG Hamm 06. Oktober 1983 - 2 U 112/83 - NJW 1984/2372; OLG Brandenburg 09. Oktober 1995 - 7 W 16/95 - NJW-RR 1996/766; OLG Nürnberg 30. Juni 1998 - 1 W 1666/98 - MDR 1998/1369, zu 2; BayObLG 04. November 1999 - 2Z BR 122/99 - NJW 2000/464, zu II 2 a).
  • OLG Nürnberg, 30.06.1998 - 1 W 1666/98

    Aufhebung eines Ordnungsgeldbeschlusses

  • BGH, 18.09.1963 - V ZR 192/61
  • OLG Hamm, 06.10.1983 - 2 U 112/83
  • OLG Bremen, 30.12.1987 - 4 U 90/87
  • LAG Hessen, 15.02.2008 - 4 Ta 39/08

    Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin -

    Die erkennende Kammer hat sich letzterer Ansicht angeschlossen (Hess. LAG 15. November 2006 - 4 Ta 438/06 - BeckRS 2007/40034, zu II 1).
  • LAG Hessen, 18.06.2009 - 4 Ta 253/09

    Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens trotz Anordnung - Terminsvertreter

    Dagegen dient die Anordnung des persönlichen Erscheinens und die Beschränkung der Zulässigkeit der Entsendung von Vertretern nicht der Erzwingung eines den Vorstellungen des Gerichts entsprechenden Vergleichs (Hess. LAG 01. November 2005 - 4 Ta 475/05 - AR-Blattei ES 160.7 Nr. 227, zu II 4 a, b; 11. Mai 2006 - 4 Ta 243/06 - AuR 2006/415 L, zu II 2 b; 15. November 2006 - 4 Ta 438/06 - Juris, zu II 2).
  • LSG Thüringen, 22.09.2008 - L 1 B 33/08

    Festsetzung von Ordnungsgeld wegen des Nichterscheinens zur mündlichen

    Von der Rechtsprechung der arbeitsgerichtlichen Beschwerdegerichte und der Literatur wird es zum Teil nicht beanstandet, wenn die vollbesetzte Kammer bei Ausbleiben der persönlich geladenen Partei im Kammertermin es dem Vorsitzenden überlässt, zum Beispiel für den Fall ungenügender Entschuldigung der Partei, nach der mündlichen Verhandlung (Kammertermin) einen gesonderten Ordnungsgeldbeschluss zu erlassen (vgl. die Nachweise zur Literatur in Hessisches Landesarbeitsgericht, Beschluss vom 15. Februar 2008 - 4 Ta 39/08, juris-dok.; Hessisches Landesarbeitsgericht, Beschluss vom 15. November 2006 - 4 Ta 438/06, juris-dok.; Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 16. Januar 2003 - 5 Ta 218/02, juris-dok.).
  • LAG Hessen, 22.12.2009 - 4 Ta 648/09

    Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen Erscheinens - Entsendung eines

    Dagegen dient die Möglichkeit der Anordnung des persönlichen Erscheinens und die Beschränkung der Zulässigkeit der Entsendung von Vertretern nicht der Erzwingung eines den Vorstellungen des Gerichts entsprechenden Vergleiches (Hess. LAG 01. November 2005 - 4 Ta 475/05 - AR-Partei ES 160.7 Nr. 227, zu II 4 a, b; 11. Mai 2006 - 4 Ta 243/06 - AuR 2006/415 L, zu II 2 b; 15. November 2006 - 4 Ta 438/06 - Juris, zu II 2; 18. Juni 2009 - 4 Ta 253/09 - Juris, zu II 2).
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